Hundertwassers Kommentar zum Werk

Es sind die Spiralemanationen und nicht der Heiligenschein, der von Menschen ausgeht. Diese Emanationen tun weh, wenn sie von linealen Häusern widerhallen. Das Nervensystem des Menschen ist ungerade, organisch geformt, so wie alles in der Natur, und es schreit Alarm bei der Begegnung mit der Linealgeradigkeit, die uns umgibt. Diese Alarmglocken läuten ununterbrochen, weil es kein Entrinnen aus dem linealgeraden Chaos gibt. Der Mensch wird seelisch krank und weiß nicht, warum. (aus: Hundertwasser 1928-2000, Catalogue Raisonné, Bd. 2, Taschen, Köln 2002, S. 536)

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THE SUNSET MAN IN BLACK CITY

Berkeley, 1968
Painted in Venice, Giudecca, September - Berkeley, October 1968
925 mm x 660 mm
Mixed media: Eitempera, Aquarell, Lack und Öl auf Fabriano Papier, grundiert mit Kreide und Polyvinyl; mit Polyvinyl auf Hanf aufgezogen
  • Felix Landau Gallery, Los Angeles, 1969
  • A. C. Fürst, Hundertwasser 1928-2000, Catalogue Raisonné, Cologne, 2002, Vol. II, pp. 536/537 (and c)
  • American and European Painting and Watercolours, Felix Landau Gallery, Los Angeles, 1969, no. 14 (c)
  • J. Kluge (ed.), Entdeckungen machen 2, Berlin, 1993, p. 116 (c)
  • Resurgence at the heart of earth, art and spirit, no. 262, September/October 2010, Bideford, p. 21 (c)
  • Postcard, Joram Harel Management, Vienna, 1988
  • Hundertwasser 2004 Calendar, Taschen, Cologne